Kostengünstige Oberflächenfeinstebarbeitung

Mit Aufsatzgeräten für Trägermaschinen effizient in die Welt des Microfinish einsteigen

Microfinish-Aufsatzgerät auf einer Trägermaschine
Microfinish-Aufsatzgerät SL 50 auf einer Trägermaschine

In nahezu allen technischen Bereichen steigen die Anforderungen an die Qualität der einzelnen Bauteile. Vor diesem Hintergrund gewinnt die oberflächen- und geometrieverbessernde Feinstbearbeitung weiter an Bedeutung. Auch kleinere Zulieferbetriebe müssen heute in der Lage sein, engste Toleranzen bei der Maß- und Formgenauigkeit einzuhalten. Für diese Anwendungen oder für kleine Losgrößen präsentierte Thielenhaus Superfinish Innovation auf der Messe EMO 2019 in Hannover verschiedene Aufsatzgeräte für Trägermaschinen. Mit den Geräten der Schweizer Tochtergesellschaft des Weltmarktführers Thielenhaus Technologies lassen sich die Vorteile des Microfinish-Verfahrens auch auf herkömmlichen Dreh-, Schleif- oder Fräsmaschinen nutzen, so dass Oberfläche, Rautiefe, Welligkeit und Traganteil der zu bearbeitenden Werkstücke prozesssicher verbessert werden können.

 

Die neue Bandfinisheinheit KG50 S ist zum Beispiel mit Servomotoren ausgestattet und verfügt über eine hohe Oszillationsfrequenz von 3.000 DH/Min. Durch die modulare Bauweise ist sogar eine Adaption zum Steinfinisher möglich.

 

Eine gute Zugänglichkeit sorgt für leichtes Wechseln des Bandes und schnelle Rüstzeiten. 

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Aufgrund der Drehunabhängigkeit des Werkstücks ist das Gerät auch für die Bearbeitung von Nockenwellen geeignet.

 

Das neue Design ermöglicht eine konstante Bandgeschwindigkeit und -spannung. Dies erleichtert die Reproduzierbarkeit und erhöht die Präzision des Finishprozesses. 

 

Auch wenn sie klein und preiswert sind, sind die Geräte doch als Hochleistungsproduktionseinheiten für den Drei-Schicht-Betrieb ausgelegt. Sie werden vor allem für Geometrieverbesserungen bei Rundheit, Ebenheit und Zylinderform eingesetzt. Ferner können Oberflächen bis zum Spiegelglanz geglättet oder definierte Rauigkeiten hergestellt werden. Die Erhöhung der Druckeigenspannung ist damit ebenfalls möglich, um die Oberfläche verschleißfester zu machen. Neben gezielter Kantenverrundung und Verblenden von Übergängen nutzt man die Aufsatzgeräte auch zur Erzielung optisch-kosmetischer Oberflächentexturen.

 

Da die Aufsatzgeräte auf vielen Trägermaschinen und speziellen Vorrichtungen zum Einsatz kommen können, sind die Werkstückgrößen nicht begrenzt. Als Formen sind Planflächen, Anlaufborde, außen- und innenliegende rotationssymmetrische Flächen, aber auch Excenter, Nocken und Kurvenscheiben möglich. Das Spektrum reicht darüber hinaus bis zu sphärischen Flächen wie Radien und Freistiche.